Nach der Geburt erleben viele Mütter ein Wechselbad der Gefühle. Glück und Erleichterung mischen sich mit plötzlicher Traurigkeit, Gereiztheit oder Unsicherheit. Dieses Phänomen nennt sich Babyblues und betrifft bis zu 80 % der frischgebackenen Mamas.
Was ist Babyblues?
Der Babyblues tritt meist in den ersten Tagen nach der Geburt auf und wird durch hormonelle Veränderungen ausgelöst. Nach der Schwangerschaft sinken die Hormone Östrogen und Progesteron rapide ab, während das Stillhormon Prolaktin steigt. Diese Umstellung kann starke Stimmungsschwankungen verursachen.
Woran erkenne ich Babyblues?
Typische Anzeichen sind:
- Plötzliche Traurigkeit oder Weinkrämpfe
- Gereiztheit oder Überforderung
- Schlafprobleme und innere Unruhe
- Gefühl der Unsicherheit oder Angst
Die gute Nachricht: Der Babyblues vergeht meist nach wenigen Tagen von selbst. Was hilft in dieser Zeit?
- Ruhe gönnen: Erholung ist essenziell.
- Unterstützung annehmen: Familie, Partner oder Freunde können helfen.
- Gefühle zulassen: Es ist völlig normal, sich so zu fühlen.
- Austausch suchen: Mit anderen Müttern oder einer Hebamme sprechen.
Wenn die Traurigkeit länger als zwei Wochen anhält, könnte es sich um eine Wochenbettdepression handeln – in diesem Fall sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.
Du bist nicht allein – diese Phase geht vorüber! 💛